Ratgeber zum Thema Fersensporn

Ein Fersensporn kann starke Schmerzen im Fuß verursachen und den Alltag erschweren. Mit dem richtigen Ansatz kannst du jedoch die Beschwerden lindern. In diesem Ratgeber erfährst du, was bei der Behandlung und Prävention eines Fersensporns wichtig ist.

Was ist ein Fersensporn?

Ein Fersensporn ist eine knöcherne Wucherung an der Unterseite des Fersenbeins. Oft geht diese mit Entzündungen der umliegenden Weichteile wie Sehnen und Bänder einher, was zu Schmerzen führt. Typischerweise entsteht der Schmerz durch Überlastung oder Fehlbelastung des Fußes.

Symptome erkennen

Typische Symptome eines Fersensporns sind stechende oder brennende Schmerzen im Bereich der Ferse, die besonders morgens oder nach längerem Sitzen auftreten. Belastung, wie längeres Stehen oder Gehen, kann die Schmerzen verstärken.

Behandlung und Management

Schonung und Entlastung
- Versuche, deine Füße so gut es geht zu schonen und einer weiteren Überbelastung vorzubeugen.

Schuhwerk anpassen
- Trage gut gepolsterte und stützende Schuhe. Einlagen mit einer weichen Dämpfung an der Fersenposition können helfen, den Druck zu verteilen und den Schmerz zu verringern.

Dehnübungen
- Mache regelmäßige Dehnübungen für deine Wadenmuskulatur und die Plantarfaszie (die Sehnenplatte unter dem Fuß). Zum Beispiel: Stelle deinen Fuß mit den Zehen auf eine erhöhte Kante (z.B. ein Buch) und senke langsam die Ferse, um die Sehnen unter dem Fuß zu dehnen.

Kältetherapie
- Nutze Eispackungen oder ein gekühltes Kühlpad, um die entzündeten Bereiche zu kühlen und Schwellungen zu reduzieren, insbesondere nach Aktivitäten.

Physiotherapie
- Ein Physiotherapeut kann dir spezielle Übungen zeigen, die auf die Stärkung der Fußmuskulatur abzielen und dadurch den Fuß entlasten.

Orthopädische Hilfsmittel
- Spezielle Fersenpolster, orthopädische Einlagen oder Nachtschienen können gezielt eingesetzt werden, um die Füße zu entlasten und den Heilungsprozess zu unterstützen.

Ernährung und Körpergewicht
- Achte auf eine gesunde Ernährung und halte dein Körpergewicht im Normbereich, um die Füße nicht unnötig zu belasten.

Medikamentöse Behandlung
- Bei starken Schmerzen können entzündungshemmende Medikamente (NSAR) helfen, die Beschwerden zu lindern. Bespreche die Einnahme und Dosierung immer mit deinem Arzt.

Operation
- Eine operative Entfernung des Fersensporns kommt in der Regel nur dann infrage, wenn andere Behandlungsmethoden über einen längeren Zeitraum keine Besserung gebracht haben.

Prävention

Angemessenes Aufwärmen
- Vor körperlichen Aktivitäten solltest du deine Füße und Beine angemessen aufwärmen, um die Gefahr von Verletzungen zu reduzieren.

Fußmuskeltraining
- Stärke die Muskeln in deinen Füßen durch gezielte Übungen. Eine starke Fußmuskulatur kann die Belastung auf Fersen und Sehnen verringern.

Pausen einlegen
- Wenn du viel stehst, versuche regelmäßige Pausen einzulegen, damit die Füße sich erholen können.

Zusammenfassung

Der Umgang mit einem Fersensporn erfordert Geduld und Konsequenz. Die Kombination aus Schonung, angepasstem Schuhwerk, Dehnübungen, Entzündungsmanagement und einer angepassten Lebensweise kann signifikant zur Linderung der Schmerzen beitragen. Sollte sich die Situation nicht verbessern, suche ärztlichen Rat, um weitere Behandlungsschritte zu besprechen.

 

Konkret empfehlen wir drei Schritte:

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2. Lassen Sie sich unverbindlich von einem unserer Gesundheitsexperten beraten.

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ÜBER DEN AUTOR

Autor

Luke Sonntag

Sportlicher Leiter

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